Durch das Klassenlehrerprinzip wird den unterschiedlichen Bedarfen der Schülerschaft auf vielfältige Art und Weise entsprochen:
- Aufbau einer verlässlichen Beziehung zu wenigen oder nur einer Bezugsperson
- Kontinuität in der Beziehung zur Lehrperson
- Für die Schüler*innen einschätzbares Erziehungsverhalten der Lehrperson
- Sehr detaillierte Kenntnis der Problematiken einzelner Schüler durch die Lehrperson
- Möglichkeiten zur flexiblen Anpassung des Stundenplanes bei aktuellen Ereignissen
- Sehr gute Kenntnis der Klassenstruktur durch die Lehrperson
- Möglichkeit der intensiven Elternarbeit
- Vereinfachte Zusammenarbeit mit außerschulischen Institutionen
- Klare Zuständigkeiten für Schüler*innen innerhalb des Kollegiums
Grundsätzlich werden alle Schüler einer Lerngruppe zugewiesen und dort von einem Klassenlehrer in sämtlichen Unterrichtsfächern beschult. Teilweise werden Lerngruppen auch von Klassenlehrer*innenteams unterrichtet (Teilzeitkräfte teilen sich die Klassenleitung oder größere Lerngruppen werden von zwei Kolleg*innen unterrichtet).
Zur Ergänzung des Klassenlehrerprinzips findet in der Primar- als auch in der Orientierungsstufe eine zusätzliche Beschulung im Rahmen des Förderbands statt (AGs und Fördergruppen). Hierbei werden klassenübergreifende Lerngruppen gebildet.
In der Sekundarstufe werden Schüler*innen in einigen Unterrichtsfächern klassenübergreifend (Werken, Technisches Zeichnen, Physik, Chemie, Sport). Darüber hinaus werden verschiedene AGs und berufsvorbereitende Kurse klassenübergreifend angeboten (Zusammenarbeit mit der Bergischen Universität – ZDI, Praxistage, Talworks, Berufsfelderkundungstage etc.).