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Lehrkräfte der Peter-Härtling-Schule besuchen Jugendarrestanstalt Düsseldorf

Am Donnerstag, den 02.03.2023 besuchten 16 Lehrkräfte der Peter-Härtling-Schule die Jugendarrestanstalt in Düsseldorf. Ziel des Besuchs war es, einen Einblick in den Alltag der Jugendlichen in Haft zu bekommen und zu erfahren, welche Möglichkeiten es gibt, diese auf ihrem Weg zurück in die Gesellschaft zu unterstützen.

Die Lehrkräfte wurden von einem Mitarbeiter der Anstalt empfangen und durch die Räumlichkeiten geführt. Dabei konnten sie auch einen Blick in die Zellen der Jugendlichen werfen und sich ein Bild davon machen, wie diese leben.

Die Lehrkräfte zeigten großes Interesse an den Möglichkeiten, die den Jugendlichen in der Anstalt geboten werden, um ihre Persönlichkeit zu entwickeln und ihre Zukunftsperspektiven zu verbessern. So erläuterte ein Lehrer die verschiedenen Projekte, die die Jugendlichen durchführen können, um ihre Fähigkeiten in Bereichen wie Musik, Sport oder Kunst zu verbessern. Auch die Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten sowie die Unterstützung bei der Wohnungssuche und der Jobsuche nach der Entlassung aus der Haft wurden thematisiert.

“Es war sehr interessant zu sehen, wie die Jugendarrestanstalt funktioniert und welche Möglichkeiten den Jugendlichen geboten werden, um ihre Zukunft zu gestalten”, sagte Lehrerin Frau Groth. “Ich denke, dass wir als Lehrkräfte auch von diesen Erfahrungen profitieren können und unser Wissen und unsere Erfahrungen in der Schule anwenden können.”

Die Lehrkräfte der Peter-Härtling-Schule waren beeindruckt von dem Engagement der Betreuer und Sozialarbeiter, die sich tagtäglich um die Jugendlichen in Haft kümmern und ihnen eine Perspektive für die Zukunft geben. “Es ist wichtig, dass wir uns als Lehrkräfte auch über den Tellerrand hinaus informieren und Einblicke in andere Bereiche gewinnen, um unseren Schülerinnen und Schülern die bestmögliche Unterstützung geben zu können”, sagte Schulleiter Herr Faulenbach.

Insgesamt war der Besuch der Lehrkräfte in der Jugendarrestanstalt Düsseldorf ein wichtiger Schritt, um das Verständnis für die Situation der Jugendlichen in Haft zu verbessern und zu erfahren, welche Unterstützungsmöglichkeiten es gibt. Die Lehrkräfte konnten wertvolle Erfahrungen sammeln und sind motiviert, das Erlernte in ihren Unterricht einfließen zu lassen.

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